UEFA Futsal Cup


23 August 2017

„Ich erinnere mich noch, als mich Filipe Costa (der Verantwortliche der Futsal-Sparte bei D03) das erste Mal darauf ansprach, einen Futsal Cup zu organisieren. Ich habe ihm gesagt, dieses Vorhaben sei verrückt. Wenig später saßen wir mit dem UEFA-Delegierten zusammen ... Und jetzt wird das Unmögliche

möglich.“

Der Differdinger Bürgermeister Roberto Traversini kam ebenfalls auf das nagelneue Parkett zu sprechen, das vor einem Monat in der Oberkorner Halle verlegt wurde. Nicht nur die Hallenfußballer, auch die Red Boys (Handball) werden in Zukunft von dem neuen Belag profitieren können. „Differdingen ist eine sehr junge Stadt, die stets in Bewegung ist. Mit rund 26.000 Einwohnern, von denen 57 Prozent keine Luxemburger sind, ist der Sport ein prima Weg zur Integration“, so das Gemeindeoberhaupt während der Pressekonferenz.

Bis auf einige kleine Mängel, die der Klub laut dem Bericht des

UEFA-Beobachters heute noch beheben muss (z.B. sollten die Tore nicht am Boden festgeschraubt sein, wie es derzeit noch in der Sporthalle der Fall ist, oder dass ein Arzt bei allen Trainingseinheiten präsent sein muss), sind alle Vorkehrungen getroffen worden.

Auch die Gäste aus der Ferne fühlen sich in Differdingen willkommen: „Wir sind sehr zufrieden hier. Nach unserer langen Reise über 2.000 Kilometer sind wird aber nicht ohne Grund hier.

Wir wollen unbedingt diese Gruppenphase gewinnen“, erklärte

Ilija Mugoša vom KMF Titograd. „Der Druck ist groß. Aber wir haben uns sechs Wochen intensiv auf dieses Turnier vorbereitet“, fügte er hinzu.

Auch beim FCD03 hat man nichts dem Zufall überlassen. Coach Elio Almeida, der vom Team als „mangeur d’analyses“ angesehen wird, sprach von einer „ausgeglichenen Gruppe“: „Es handelt sich um eine homogene Gruppe. Wir haben alles darangesetzt, um auf jeden einzelnen Gegner vorbereitet zu sein.“ Filipe Costa, der Verantwortliche des D03-Futsal, fügte hinzu: „Ich möchte nicht sagen, dass wir die Gruppe gewinnen werden, aber wir haben alles getan, um optimal vorbereitet zu sein.“

Am Samstag steht fest, für welchen der vier Teilnehmer das internationale Geschäft weitergeht.

Tageblatt, 23.08.2017